Seit etwas mehr als einem Monat läuft unser Sandraum 7x7.
Vielen herzlichen Dank für euer grossartiges Interesse, euer Vertrauen und die zahlreichen Buchungen.
Jede Sandraum-Session ist anders, für die Kinder und auch für uns.
Was aber meistens ähnlich ist, ist wie die Kinder ankommen und sofort spielen, entdecken und experimentieren. Das Material wird vielfältig genutzt und wir staunen über die Ausdauer der Kinder im Spiel.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee so gut ankommt und es zeigt uns, wie wertvoll solche Angebote für Kinder und ihre Eltern sind!
Hier ein paar Erfahrungen, die wir gerne teilen möchten:
Der Platz im Eingangsbereich bedingt ein gestaffeltes Ankommen und Gehen.
Es kann sein, dass die Kinder nach der Sandraum-Zeit das Bedürfnis nach grossmotorischer Bewegung haben.
Es ist gut, wenn die Kinder verpflegt in den Sandraum kommen. Essen im Sandraum ist nur sehr begrenzt möglich, da wir den Sand sauber halten wollen und uns der Platz für einen Essbereich fehlt. Getränke stehen für alle bereit.
Im Januar bieten wir zusätzlich Sessions am Donnerstagvormittag an. Die Gruppen am Montag und Donnerstag sind dafür kleiner. Der Samstag bleibt unverändert.
Einige haben uns gefragt wie es mit dem Sandraum weitergeht. Der Raum ist ab 1. März 2026 weitervermietet. Wenn ihr etwas wisst, wo wir für März und April hinziehen können, freuen wir uns über Tipps.
Unser Sandraum lädt ein, um gemütlich beisammen zu sein. Erwachsene & Kinder. Die Kinder können in der liebevoll vorbereiteten Spielumgebung mit feinstem Quarzsand und formschönen Materialien spielen, experimentieren und entdecken.
Ganz nach der Pädagogik von Emmi Pikler. Sie erkannte schon sehr früh (1930er), dass eine autonome Bewegungsentwicklung, freies Spielen, respektvolle Kommunikation und eine gleichwürdige Beziehung zum Kind eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung bilden.
Die Erwachsenen dürfen es sich in der Zeit im Schaufenster gemütlich machen. Bei einem Heissgetränk können sie ihr Kind beobachten oder in den Austausch mit anderen Erwachsenen gehen.
Vom Rande, in Ruhe sein Kind aus einer kleinen Distanz zu beobachten, stärkt die Bindung und das Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes sehr.
Das Spiel der Kinder begleiten Johanna und/oder Sigrid achtsam und "stören" nur nach dem Motto "So wenig wie möglich, so viel wie nötig".
Der Sandraum ist nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Montags und samstags für Kinder von 1.5 - 5 Jahren, mit ihren Begleitpersonen.
Pro Termin können maximal 5 bzw. 7 Kinder im Sandraum spielen.
Preis pro Kind CHF 10.-
Eine Terminreservation ist erforderlich.
Waisenhausstrasse 8, 3600 Thun
zu Fuss vom Bahnhof erreichbar
Bushaltestelle Eigerplatz, Linie 3
Bushaltestelle Waisenhausstrasse, Linie 2
Bushaltestelle Klosestrasse, Linien 1 & 5
keine PKW-Parkmöglichkeiten direkt beim Sandraum
Ich bin dipl. Kleinkinderzieherin, habe den Grundkurs zur Piklerpädagogin erfolgreich abgeschlossen, bin zertifizierte Elternkursleiterin "Starke Eltern Starke Kinder" und selber Mutter einer Tochter, Spielmaterialsammlerin und Meer- & Seeliebhaberin.
Bis ich den ersten Sandraum gesehen habe, konnte ich mir kaum vorstellen, was so ein Sandraum sein soll. Und dann war es Begeisterung auf den ersten Blick!
Zu sehen, wie die Kinder losgelegt und sich vertieft haben, ja sich im Spiel scheinbar vergessen haben, wie konzentriert und zentrierten sie wirkten, waren wunderbare Beobachtungen.
Seither habe ich den Wunsch, einen eigenen Sandraum zu haben.
Et voilà!
Inspiriert von der Spielerei in Worb, dem Strandgut in Berlin und der täglichen Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen und der Betreuung von Kindern in familienergänzenden Angeboten.
Ich freue mich auf eine hyggelige Zeit gemeinsam im 7x7.
Ich bin dipl. Kindheitspädagogin HF, Naturliebhaberin, ehemalige Kitaleiterin und Berufsbildnerin.
Die Bedeutung der "frühen Kindheit" für die Entwicklung des Menschen war in meiner Arbeit als Pädagogin und Kitaleiterin immer ein bedeutsamer Ausgangspunkt für die Gestaltung der Beziehungen und der pädagogischen Ausrichtung.
Kinder entwickeln sich, indem sie eigene Erfahrungen machen, bei denen die verschiedenen Sinne angesprochen werden. Materialien bei denen nicht vorgegeben ist, was "man" damit tut, regen ihre Eigenaktivität an. Der Sandraum bietet dazu vielfältige Möglichkeiten.
Kinder im Spiel zu begleiten bedeutet für mich, präsent zu sein, zu beobachten und wahrzunehmen, was ein Kind oder die Gruppe gerade unterstützt.
Im Moment sein, das leben uns die Kinder vor. So bin ich neugierig und freue mich auf viele einzigartige Momente.
Und mit dem Sandraum holen wir diesen Winter ein Stück Natur an die Wärme.